Ortsmuseum Hinwil

Erneuerte Sonderausstellung

Farbzeug. Buntes aus dem Museumsdepot

Führungen: 14.30 und 15.30 Uhr

Die erneuerte, farbenprächtige Sonderausstellung «Farbzeug. Buntes aus dem Museumsdepot» geht ins zweite Jahr. Die nicht ganz alltägliche Ordnung der Dinge lädt zum Herumstreifen und Entdecken ein. Wer dennoch mehr zu einzelnen Gegenständen erfahren möchte, kann an einer Führung mit Hans Appenzeller teilnehmen.

Passend zur Wiederkehr des Frühlings erwarten uns Blumenarrangements von Beatrice Michalkiewicz, die mit den kunterbunten Objekten «reagieren».

Sonntag, 7. April, 14-17 Uhr

Friedhofstrasse 7, Hinwil

Das Schaulager ist für Sie geöffnet und es finden laufend Führungen statt. Sie erhalten Einblick in die Sammlung des Ortsmuseums.

Orgelkonzert mit Yoshiko Masaki: Orgeltänze aus 4 Jahrhunderten

Yoshiko Masaki gibt regelmässig Konzerte als Solistin und als Kammermusikerin in der Schweiz, in ganz Europa und in Japan. Als Organistin war sie bereits an verschiedenen Orten in der Schweiz, Deutschland und Japan tätig. Aktuell ist Yoshiko Masaki seit 2021 Hauptorganistin in der reformierten Kirche Hinwil und zudem Organistin in der reformierten Kirche Uetikon am See.

Das Orgelkonzert im Ortsmuseum ist ganz den Tänzen gewidmet. Auch wenn man die Orgelmusik nicht unbedingt als erstes mit Tanzen in Verbindung bringt, finden sich in der Orgelliteratur eine Vielzahl von Tänzen. Wir werden Stücke mit einem Titel wie «Bergamasca», «Ballo» oder «Gavotte» hören. Dabei fliesst die Musik aus mehreren Musikepochen und verschiedenen Ländern und Kulturen zusammen. Und wenn es beim Zuhören ein wenig im Tanzbein zuckt, hat die Musik ihren Zweck erfüllt.

Musik im Ortsmuseum: Leise flehen meine Lieder durch die Nacht zu dir…

Mit Ronja Bosshard Alysheva, Gesang und German Bosshard, Orgel

Nach einem Orgelstück von Johann Sebastian Bach hören wir Lieder von Schubert, Bellini und Verdi. Grosse Töne in kleinerem Rahmen!

Musik feurig wie der Tiger und Balsam für die Seele

Nach jahrzehnte- und nächtelangem Musizieren an der Fasnacht bringen Andi Klaus (Geige) und Peter Lehmann (Banjo) die Menschen nun mit Folk und Evergreens vom Nordkap bis Südkap, von Sibirien bis Argentinien an Strassen- oder Kulturanlässen in Stimmung und Schwingung. 

Der erste Teil beginnt um 14.30 Uhr, der zweite Teil um 15.30 Uhr. Dazwischen oder auch nach dem Konzert besteht die Möglichkeit, bei einem Apéro oder bei Kaffee und Kuchen zusammenzusitzen oder die Sonderausstellung «Farbzeug. Buntes aus dem Museumsdepot» anzuschauen.

Die Scheune des Ortsmuseums kann neu für Events von Vereinen oder Privaten gemietet werden.

Die Scheune ist isoliert, elektrifiziert, beheizbar und bietet Platz für 20 bis 35
Personen. Auch vorhanden ist eine Beameranlage.

Weiter Informationen sind hier

Die neue Sonderausstellung des Ortsmuseums widmet sich dem Thema Farbe. Die nach Farben arrangierten Sammlungsobjekte erlauben einen ganz neuen Blick auf die Sammlung. Sie wecken Erinnerungen und zeigen, wie sich unser Alltag und unsere Gewohnheiten im Laufe der Zeit verändert haben. Dabei liegen Dinge ziemlich wahllos nebeneinander, die Brennscheren des Coiffeurs neben einer kleinen Handlaterne, einer Vorläuferin einer Taschenlampe, die Kamera des Museumsgründers neben einem schwarzen Brautkleid, wie es bis anfangs des 20. Jahrhunderts noch üblich war. Welche Geschichten stecken wohl hinter diesen Gegenständen? Was war Ihr Lieblingsspielzeug zu Kinderzeiten? Tauschen Sie sich darüber aus oder schreiben Sie Ihre Erinnerungen auf.

Die Vernissage findet am Sonntag, 7. Mai um 15 Uhr statt. Zum anschliessenden Apéro oder Kaffee und Kuchen sind Sie herzlich willkommen!

„Hoch hinaus: 150 Jahre SAC Sektion Bachtel“ – Rückschau

Zwei Jahre durfte die Ausstellung zum 150-Jahr-Jubiläum der SAC-Sektion Bachtel Gastrecht geniessen im Ortsmuseum Hinwil. Die Besucher liessen sich entführen in die Anfänge des Alpinismus oder schwelgten in Erinnerungen an eigene Übernachtungen in den zu Beginn doch sehr einfachen Berghütten.   

Der ehemalige Hüttenchef Hermann Inglin gab während der Führungen zahlreiche Geschichten rund um den Bau der Claridenhütte und die späteren Sanierungen zum Besten. Und immer wieder wusste auch einer der Besucher etwas zu erzählen, das er in dieser oder jener Hütte selbst erlebt hatte.

Staunen in der Ausstellung

Über die Schwierigkeiten, gegen die sich die Frauen bis weit ins zwanzigste Jahrhundert bei der Ausübung ihrer Leidenschaft behaupten mussten, schüttelten manchmal auch die männlichen Besucher ungläubig den Kopf. Staunen und grossen Respekt lösten die alten Ausrüstungsgegenstände aus. In der heutigen Zeit der schnell trocknenden Funktionskleidung und federleichten Hightech-Ausrüstung kann man sich kaum noch vorstellen, wie die Pioniere vor über hundert Jahren unterwegs waren. 

Geselligkeit 

Grosser Andrang herrschte jeweils, wenn sich die Besucher vor oder nach der Führung verpflegen konnten. Sei es bei der romantischen Hüttensuppe über dem offenen Feuer, dem Apéro bei der Eröffnung, den Älplermagronen und dem Raclette von unserem Walliser Jimmy Schmidt. 

Vorträge

Bei den Filmen aus dem Archiv der Seniorengruppe wurden viele schöne Erinnerungen (an «Heldentaten») wach und man konnte auch über frühere Haarmoden schmunzeln.

Gut besucht waren die interessanten Fotovorträge. Rolf Blaser entführte die Zuschauer in den Himalaya, Rita Dahinden erzählte über ihr vollendetes Projekt aller Kantonshöhepunkte und Hermann Inglin ging detailliert auf die letzte Sanierung der Claridenhütte ein.

Die Ausstellung weckte beim einen oder anderen vielleicht sogar die Lust, wieder aktiver zu werden oder sich jemandem anzuschliessen, der ihn mitnimmt in die spannende, abwechslungsreiche und wunderschöne Bergwelt.  

Marie-Thérèse Thomann-Keller und Daniel Keller haben sich an einem Alphornkurs kennengelernt und pflegen seither das gemeinsame Alphornblasen – am Chilbi-Sonntag vor hoffentlich zahlreichem Publikum im lauschigen Museumsgarten. Natürlich kann man sich auch einfach so dort treffen, zum Kaffee oder zur Stärkung mit Wurst und Kartoffelsalat. Wer Lust hat, kann auch das Museum oder die SAC-Sonderausstellung besuchen.

Foto-Vortrag von Hermann Inglin – 15 Uhr

Dass sich Einzelne überaus stark engagieren, sei es als Hüttenwart oder als Hüttenchef, prägt die Entwicklung manch einer SAC-Hütte. Als Hüttenchef wirkte Hermann Inglin fast 20 Jahre, zuletzt als Baukommissionspräsident am letzten grossen Umbau, der 2014 abgeschlossen wurde.

Die Weberin Margrit Hefti demonstriert wie mit Schiffchen und Seidenfäden ein schönes Tuch entsteht.

In der Blütezeit der Seiden-Handweberei von 1850-1883 standen in vielen Haushaltungen einer, oft zwei bis vier Seidenwebstühle (je nach Anzahl der Familienmitglieder). Die Handweber lieferten bessere Stoffqualität als die mechanischen Webstühle. Bescheidener Wohlstand bestand. Doch waren 12-14-stündige Arbeitstage am Webstuhl die Regel.

Sonderausstellung «Hoch hinaus: 150 Jahre SAC Sektion Bachtel»:

Die Sonderausstellung kann allein oder mit Führung erlebt werden.

Sonntag, 5. Juni, 12-17 Uhr

Geschmack der Alpen:

Ein Besuch der Sonderausstellung „Hoch hinaus: 150 Jahre SAC Sektion Bachtel“ lässt sich mit einem feinen Hüttengericht, den Älplermagronen, kombinieren. S’het solang’s het.

Museums-Garten: Ein Rundgang für alle Sinne

Seit drei Jahren steckt Beatrice Michalkiewicz viel Arbeit und Liebe in den Bauerngarten vor dem Museum. Erfahren Sie mehr über den Garten im Wandel der Zeit und Hintergründiges zur vorhandenen Pflanzenwelt!

Führung mit Beatrice Michalkiewicz, stündlich um 14, 15 und 16 Uhr