Blues-Rock-Konzert, mit eigenen Kompositionen und neu interpretierten Songs mit Überraschungen
Die Band ist aus einer „Bieridee“ entstanden. Die beiden Musiker Tommy Tiefenthaler (Gesang, Gitarre, Bluesharp, Rasseln) und Marco Knecht (Bass, Cajon, Ukulele, Schufle) verbindet nicht nur die Nachbarschaft im Musikraum, sondern auch das gemeinsame Interesse für Klassiker des Rock und Blues. So schlossen sie sich zusammen, unter der Bedingung allerdings, dass das gesamte Band-Material auf einem Leiterwagen Platz findet.
Die neue Sonderausstellung des Ortsmuseums widmet sich dem Thema Farbe. Die nach Farben arrangierten Sammlungsobjekte erlauben einen ganz neuen Blick auf die Sammlung. Sie wecken Erinnerungen und zeigen, wie sich unser Alltag und unsere Gewohnheiten im Laufe der Zeit verändert haben. Dabei liegen Dinge ziemlich wahllos nebeneinander, die Brennscheren des Coiffeurs neben einer kleinen Handlaterne, einer Vorläuferin einer Taschenlampe, die Kamera des Museumsgründers neben einem schwarzen Brautkleid, wie es bis anfangs des 20. Jahrhunderts noch üblich war. Welche Geschichten stecken wohl hinter diesen Gegenständen? Was war Ihr Lieblingsspielzeug zu Kinderzeiten? Tauschen Sie sich darüber aus oder schreiben Sie Ihre Erinnerungen auf.
Die Vernissage findet am Sonntag, 7. Mai um 15 Uhr statt. Zum anschliessenden Apéro oder Kaffee und Kuchen sind Sie herzlich willkommen!
Orgelkonzert: Sonntag, 5. März, 14.30 Uhr und 15.30 Uhr
Allerlei Geflötetes
Früh-und Hochbarockes und Variationen über ein Volkslied
Ruth Walser, Blockflöte
Rudolf Meyer, Orgel
Die beiden Musiker haben sich über Jahrzehnte hinweg immer wieder zum gemeinsamen Konzertieren getroffen. Die Besucher dürfen sich auf ein spannendes Konzert und den musikalischen Kommentar zu einem Glarner Volkslied, „Spiled uuf, ir Musikante“, freuen.
Zwei Jahre durfte die Ausstellung zum 150-Jahr-Jubiläum der SAC-Sektion Bachtel Gastrecht geniessen im Ortsmuseum Hinwil. Die Besucher liessen sich entführen in die Anfänge des Alpinismus oder schwelgten in Erinnerungen an eigene Übernachtungen in den zu Beginn doch sehr einfachen Berghütten.
Der ehemalige Hüttenchef Hermann Inglin gab während der Führungen zahlreiche Geschichten rund um den Bau der Claridenhütte und die späteren Sanierungen zum Besten. Und immer wieder wusste auch einer der Besucher etwas zu erzählen, das er in dieser oder jener Hütte selbst erlebt hatte.
Staunen in der Ausstellung
Über die Schwierigkeiten, gegen die sich die Frauen bis weit ins zwanzigste Jahrhundert bei der Ausübung ihrer Leidenschaft behaupten mussten, schüttelten manchmal auch die männlichen Besucher ungläubig den Kopf. Staunen und grossen Respekt lösten die alten Ausrüstungsgegenstände aus. In der heutigen Zeit der schnell trocknenden Funktionskleidung und federleichten Hightech-Ausrüstung kann man sich kaum noch vorstellen, wie die Pioniere vor über hundert Jahren unterwegs waren.
Geselligkeit
Grosser Andrang herrschte jeweils, wenn sich die Besucher vor oder nach der Führung verpflegen konnten. Sei es bei der romantischen Hüttensuppe über dem offenen Feuer, dem Apéro bei der Eröffnung, den Älplermagronen und dem Raclette von unserem Walliser Jimmy Schmidt.
Vorträge
Bei den Filmen aus dem Archiv der Seniorengruppe wurden viele schöne Erinnerungen (an «Heldentaten») wach und man konnte auch über frühere Haarmoden schmunzeln.
Gut besucht waren die interessanten Fotovorträge. Rolf Blaser entführte die Zuschauer in den Himalaya, Rita Dahinden erzählte über ihr vollendetes Projekt aller Kantonshöhepunkte und Hermann Inglin ging detailliert auf die letzte Sanierung der Claridenhütte ein.
Die Ausstellung weckte beim einen oder anderen vielleicht sogar die Lust, wieder aktiver zu werden oder sich jemandem anzuschliessen, der ihn mitnimmt in die spannende, abwechslungsreiche und wunderschöne Bergwelt.
Marie-Thérèse Thomann-Keller und Daniel Keller haben sich an einem Alphornkurs kennengelernt und pflegen seither das gemeinsame Alphornblasen – am Chilbi-Sonntag vor hoffentlich zahlreichem Publikum im lauschigen Museumsgarten. Natürlich kann man sich auch einfach so dort treffen, zum Kaffee oder zur Stärkung mit Wurst und Kartoffelsalat. Wer Lust hat, kann auch das Museum oder die SAC-Sonderausstellung besuchen.
Veröffentlicht in 19. September 2022 von bachtel33
Dass sich Einzelne überaus stark engagieren, sei es als Hüttenwart oder als Hüttenchef, prägt die Entwicklung manch einer SAC-Hütte. Als Hüttenchef wirkte Hermann Inglin fast 20 Jahre, zuletzt als Baukommissionspräsident am letzten grossen Umbau, der 2014 abgeschlossen wurde.
Die Weberin Margrit Hefti demonstriert wie mit Schiffchen und Seidenfäden ein schönes Tuch entsteht.
In der Blütezeit der Seiden-Handweberei von 1850-1883 standen in vielen Haushaltungen einer, oft zwei bis vier Seidenwebstühle (je nach Anzahl der Familienmitglieder). Die Handweber lieferten bessere Stoffqualität als die mechanischen Webstühle. Bescheidener Wohlstand bestand. Doch waren 12-14-stündige Arbeitstage am Webstuhl die Regel.
Sonderausstellung «Hoch hinaus: 150 Jahre SAC Sektion Bachtel»:
Die Sonderausstellung kann allein oder mit Führung erlebt werden.
Ein Besuch der Sonderausstellung „Hoch hinaus: 150 Jahre SAC Sektion Bachtel“ lässt sich mit einem feinen Hüttengericht, den Älplermagronen, kombinieren. S’het solang’s het.
Museums-Garten: Ein Rundgang für alle Sinne
Seit drei Jahren steckt Beatrice Michalkiewicz viel Arbeit und Liebe in den Bauerngarten vor dem Museum. Erfahren Sie mehr über den Garten im Wandel der Zeit und Hintergründiges zur vorhandenen Pflanzenwelt!
Führung mit Beatrice Michalkiewicz, stündlich um 14, 15 und 16 Uhr
1863 befanden sich unter den 35 Gründungsmitgliedern des Schweizer Alpen-Clubs SAC in Olten auch drei Männer aus dem Zürcher Oberland: die Walder J. Oberholzer, A. Schoch und J. Krauer. Diese drei waren anfänglich Mitglieder der Sektion Uto. Als sich der Kreis um H. Weber aus Wetzikon, A. Häussler-Schweizer aus Rüti, F. Lehmann-Ritter aus Hinwil und den bekannten Industriellen Adolf Guyer-Zeller aus Bäretswil erweiterte, kam der Gedanke auf, eine eigene Sektion zu gründen. Am Bettag 1871 erfolgte dann die feierliche Gründung der Untersektion Bachtel bei strahlendem Wetter auf dem Glärnisch. 1876 zählte die Untersektion bereits 60 Mitglieder und so entstand 1877 die eigenständige Sektion Bachtel als 20. Sektion des Schweizer Alpen-Clubs.
Das Glarnerland war zu Beginn das bevorzugte Tourengebiet der Bachtelianer und so zahlte die Sektion Bachtel den Kollegen der Sektion Tödi einen jährlichen Beitrag von einem Franken pro Mitglied zu Handen der Glärnischhütte. Schon bald befassten sich die Bachtelianer aber mit dem Gedanken, eine eigene Clubhütte zu bauen und 1897 fand die Einweihung der Claridenhütte auf dem Hochplateau des Altenorenstocks statt. Der Standort dieser ersten unbewarteten Claridenhütte mit 20 Schlafplätzen war bestens gewählt und die Hütte wurde derart gut besucht, dass sie in den nächsten Jahren laufend ausgebaut werden musste.
Veröffentlicht in 13. September 2021 von bachtel33
Rund 3500 Mitglieder zählt die Sektion Bachtel des Schweizer Alpen-Clubs SAC. Davon bilden rund 280 Seniorinnen und Senioren die Seniorengruppe, die dieses Jahr ebenfalls ein Jubiläum feiert. Vor 50 Jahren, im Februar 1971 erfolgte mit 23 Bergkameraden unter der Leitung des Obmannes Albert Frei auf dem Bachtel die Gründung.
Dass die Seniorinnen dazugehören, ist nicht selbstverständlich. Auf nationaler Ebene erfolgte die Fusion der beiden Alpenclubs Schweizerischer Frauen-Alpenclub SFAC und Schweizer Alpen-Club SAC 1980 – nach 100 Jahren Diskussionen um die „Frauenfrage“. Bald darauf fusionierte auch die Frauensektion Zürcher Oberland mit der SAC Sektion Bachtel. Trotzdem waren die Frauen als Mitglied bei den Senioren lange nicht erwünscht. Erst 2011 ist unter dem Titel „Aufbruch in eine neue Zukunft“ im Clubheft zu lesen: „Nach 40-jähriger Männerrunde hat die Jahresversammlung nach offener, fairer Diskussion mit grosser Mehrheit den nicht allen leicht fallenden Schritt in eine neue gemeinsame Zukunft gewagt. Auch den Bachtelianerinnen steht ab sofort die Tür zum Beitritt in die Seniorengruppe offen.“
Traditionell sind die Senioren mindestens jeweils dienstags und donnerstags unterwegs. Neben den ein- oder zweitägigen Wanderungen und Ski- und Schneeschuhtouren gehören die Tourenwochen zum reichhaltigen Angebot der äusserst aktiven Gruppe.
Am Sonntag, 4. Juli werden in der Scheune Filme von verschiedenen Touren der Seniorengruppe – erstellt von Joachim Dietze – gezeigt.
Veröffentlicht in 13. September 2021 von bachtel33
Sonntag, 3. Oktober 2021, Fotovortrag von Rolf Blaser, um 15 Uhr
Rolf Blaser aus Ernetschwil erzählt von seinen reichen Erfahrungen und zeigt atemberaubend schöne Fotos. Er ist seit 16 Jahren Mitglied der Sektion Bachtel und bietet als Tourenleiter Winter seit 2016 Skitouren an.
Immer wieder zog es Schweizer Alpinisten auch in die Ferne, um höhere Gipfel zu besteigen, als der hiesige Alpenraum bieten kann. Auf die Frage, warum er solche Strapazen auf sich nimmt und hohe Berge besteigt, antwortete der Erstbesteiger des Mount Everest Sir Edmund Hillary (1919 -2008, Neuseeland) lapidar: „Weil sie da sind.“ In der etwas trotzigen Antwort steckt aber noch ein anderer Aspekt: Die Neugierde. Die Berge sind da, also kann man sie auch besteigen oder man kann es zumindest versuchen. Allein schon diese Möglichkeit macht den Reiz aus.
Grosse Herausforderungen
Das Höhenbergsteigen fordert den Körper und den Geist. Man lernt seinen Körper auf eine ganz andere Art kennen: Der niedrige Sauerstoffdruck raubt einem buchstäblich den Atem, der Magen kämpft mit fremdartigen Lebensmitteln, an Schlaf ist kaum zu denken und jeder Schritt ist eine grosse Anstrengung. Doch kaum hat man den Gipfel erreicht, wird man überwältigt von dem unbeschreiblichen Glücksgefühl, es geschafft zu haben.
Fremde Kulturen
Neben dem sportlichen Aspekt taucht man ein in eine fremde Welt. Im höchsten Gebirge der Welt, dem Himalaya, begegnet man den Zeichen des Buddhismus auf Schritt und Tritt. Am Wegrand stehen Stupas, man wandert an Mauern aus Manisteinen vorbei oder lässt Gebetsmühlen kreisen. Die einfache Lebensweise der Nepali unter den schwierigen Bedingungen der Höhe lassen die Besucher die eigene Situation überdenken und demütig werden.
Veröffentlicht in 11. September 2021 von bachtel33
Konzert in der Museumsscheune 4. Juni 2023
Blues und Rock mit Zytlos Tommy und de Chnacht
Führung in der Ausstellung 2. Juli 2023
15:00 Uhr
Gartenführung und mit Beatrice Michalkiewicz 6. August 2023
14.30 und 15.30 Uhr
Konzert in der Museumsscheune 3. September 2023
14.30 und 15.30 Uhr Mit BalsamTiger Folk und Evergreens mit Geige (Andi Klaus) und Banjo (Peter Lehmann)
Chilbi-Sonntag mit Grill 24. September 2023 um 12:00 Uhr – 17:00
ÖFFNUNGSZEITEN: Jeden ersten Sonntag von März bis Dezember von 14:00 – 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei
FÜHRUNGEN: Führungen durch das Museum und/oder das Schaulager sind gegen Voranmeldung jederzeit möglich.